

Gerald Hüther – Warum wir uns keine Ziele setzen sollten
Mar 6, 2018
Gerald Hüther, einer der renommiertesten Hirnforscher Deutschlands, teilt spannende Einsichten über die Neurobiologie und deren Einfluss auf persönliches und gesellschaftliches Wachstum. Er diskutiert, wie Krisenmomente zu neuen Sinnfindungen führen können und betont die Wichtigkeit von nicht greifbaren Zielen. Utopien werden neu gedacht, wobei Würde und Gemeinschaft als entscheidende Elemente hervorgehoben werden. Hüther zeigt, wie Resonanz in Beziehungen oder Visionen das Potenzial zur Transformation in uns und in der Gesellschaft entfalten können.
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Episode notes
Bedeutsamkeit und Wandel
- Menschen ändern sich, wenn sich ihre Bedeutsamkeiten verschieben und neue Prioritäten wichtig werden.
- Solche Phasen sind keine logische Weiterentwicklung, sondern bilden den Beginn echter Zukunft und Veränderungen.
Das Motivationsparadox des Erreichten
- Wenn Menschen etwas angestrengt erreichen, verliert es mit dem Erreichen schnell an Bedeutung.
- Sobald ein Ziel zur Selbstverständlichkeit wird, motiviert es nicht mehr für zukünftige Entwicklungen.
Gesellschaftlicher Umbruch und Angst
- Gesellschaften erleben Angst und Instabilität, wenn alte Ziele erreicht und neue Zielorientierungen gesucht werden.
- Solche Umbrüche bringen Reibungen, da nicht alle die neuen Bedeutsamkeiten sofort annehmen.