

# 74: Franziska Müller und der Energiekolonialismus
Felix und Rudi haben sich mit Franziska Müller von der Universität Wien über globale Gerechtigkeit im Kontext der Energiewende unterhalten. Dabei hat sie ihr Konzept des Energiekolonialismus vorgestellt und beschrieben, wie die lokale Bevölkerung und die Umwelt in Ländern des Globalen Südens unter Projekten für erneuerbare Energien leiden. Besonders intensiv haben wir uns über Wasserstoffprojekte unterhalten, unter anderem über die deutsche Beteiligung an einem großen Projekt in Namibia, und dabei erfahren, warum dort Wasserstoffgerechtigkeit nicht gegeben ist. Franziska hat auch dargelegt, wie Wasserstoffgerechtigkeit und eine global gerechtere Energiewende aussehen könnten und warum dies bislang selten umgesetzt wird.
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Quellen
Franziska Müller (2024*). Energy colonialism, Journal of Political Ecology, 31(1), 701-717. Artikel.
Johanna Tunn, Franziska Müller, Jesko Hennig, Jenny Simon, Tobias Kalt (2025*). The German scramble for green hydrogen in Namibia: Colonial legacies revisited?. Political Geography, 118, 103293. Artikel.
Johanna Tunn, Tobias Kalt, Franziska Müller, Jenny Simon (2024*). Mapping hydrogen risks: a socio-ecological risk analysis of 37 hydrogen exporting countries. Energy Research and Social Science, OnlineFirst. Artikel.
Franziska Müller, Johanna Tunn, Tobias Kalt (2022*) Hydrogen Justice. Environmental Research Letters. Artikel.
Kollapscamp.de
24.06. FU Berlin Asta Podium: Von fossilem Faschismus zur Klima Gerechtigkeit: https://astafu.de/node/628