

Berufe auf den Stimmzetteln: Wie manche Hamburger Politiker dabei tricksen
4 snips Feb 7, 2025
Tom Kroll, Autor bei ZEIT:Hamburg, spricht über die skurrilen Tricks von Hamburger Politikern bei den Berufsangaben auf den Stimmzetteln. Einige Kandidaten stellen ihr Hobby oder Ehrenamt als Beruf dar, während andere längst vergangene Studienabschlüsse angeben. Kroll und sein Kollege Christoph Heinemann haben gründlich recherchiert und interessante Unstimmigkeiten aufgedeckt, die das Vertrauen der Wähler gefährden. Sie fordern klarere Regelungen für mehr Transparenz in politischen Prozessen.
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Falsche Berufsangaben
- Einige Kandidaten gaben frühere Berufe an, z. B. eine Kinderkrankenschwester, die jetzt als Sekretärin arbeitet.
- Ein anderer Kandidat gab an, Historiker zu sein, betreibt aber seit 20 Jahren einen Keppstand.
Fragwürdige Grenzfälle
- Ein SPD-Kandidat gab an, Notfallseelsorger zu sein, obwohl dies nur sein Ehrenamt ist.
- Ein Grünen-Kandidat nannte sich Imker, obwohl er nur neun Bienenvölker besitzt.
Mögliche Straftat
- Baris Öhnes (SPD) gab an, Rechtsanwalt zu sein, obwohl seine Zulassung noch aussteht.
- Er ist zwar Volljurist, hat die Zulassung aber erst im Oktober beantragt.