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8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit, 8 Stunden Schlaf – für viele eine Idealvorstellung ihres Alltags. Aber so leicht geht die Rechnung nicht auf, Erholung und Freizeit bleiben auf der Strecke, Menschen rennen unerledigten To-Do Listen hinterher und brechen irgendwann erschöpft zusammen. Mit anderen Worten: Das kapitalistische System, in dem wir leben und arbeiten, ist menschenfeindlich.
Katrin und Lena besprechen in dieser Episode, welche Kritikpunkte sie am Kapitalismus haben – natürlich mit besonderem Fokus auf feministische Perspektiven. Dazu hat Katrin mit der Professorin Christine Bauhardt, Leiterin des Fachgebietes Gender und Globalisierung an der Humboldt-Universität zu Berlin, gesprochen. In Vorbereitung auf die Sendung hat Lena das Buch „Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten?“ von Sara Weber gelesen. Die Journalistin und Autorin kritisiert, dass dieses Konzept für die allermeisten Menschen nicht aufgeht.
Die deutsch-österreichische Aktivistin Marlene Engelhorn kritisiert in diesem Zusammenhang außerdem, die immer weiter aufklaffende Schere zwischen Arm und Reich. Vermögen bedeutet dabei nicht nur Sicherheit, sondern auch Einfluss auf Politik und Gesellschaft. Während die Interessen der Vermögenden Anklang finden, erfahren ärmere Menschen Ausbeutung und haben wenig Möglichkeiten dem zu entgehen. Anders ausgedrückt: Wer hat, dem wird gegeben.
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