Mach dis Ding #223 - Pensionskasse - darauf musst du achten!
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Bevor wir auf die Pensionskasse im Detail eingehen, möchten wir das 3-Säulen System der Schweiz kurz erklären. Die Vorsorge in der Schweiz baut auf diese drei Säulen.
Das 3-Säulen-System der Schweiz • 1. Säule AHV: AHV-Rente welche man ausbezahlt bekommt wenn man pensioniert ist. Die AHV wird im sogenannten Umlageverfahren ausbezahlt. Das heisst man spart kein eigenes Geld an, sondern das Geld, welches heute von den Beitragszahlern einbezahlt wird, wird nächsten Monat an die Rentner weitergeleitet. Die AHV sollte zur Existenzsicherung reichen, macht es leider heute meistens nicht mehr. • 2. Säule Berufliche Vorsorge, BVG: Über diese 2. Säule dreht sich das Interview. In die Pensionskasse wird ab einem gewissen Lohn einbezahlt, wenn man arbeitstätig und älter als 25 Jahre alt ist. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen beide ein, es wird eigenes Kapital angespart! • 3. Säule, Säule 3a: ist freiwillig, der Maximalbetrag ist aktuell etwas über 7’000 Franken welcher jedes Jahr einbezahlt werden kann (steuerlich begünstigt), auch hier wird eigenes Kapital angespart! Daneben kann natürlich soviel gespart und investiert werden wie man will, kriegt aber keine Steuervorteile dafür.
In dieser Podcast Folge geht es um die 2. Säule, die Pensionskasse. Als Angestellte/r ist diese Vorsorge einfach geregelt. Als Selbstständige/r muss man sich allerdings gut darüber informieren, welche Lösung für einen am meisten Sinn macht. Solange man eine Einzelfirma hat, läuft die Altersvorsorge über die Säule 3a. Dort darf allerdings maximal 20% des Nettojahreseinkommen einbezahlt werden oder ein Maximalbetrag von 35'280 Franken. Sobald allerdings eine AG oder GmbH gegründet wird und man in dieser dann angestellt ist, wird die 2. Säule (Pensionskasse) obligatorisch.
Grosse Firmen mit über 100 Angestellten haben meist eine eigene Pensionskasse. Alle anderen Firmen schliessen sich einer Sammelstiftung an. Dort gibt es zwei verschiedene Arten: die Vollversicherung oder die teilautonome Sammelstiftung. Die Vollversicherung ist ein rundum Sorglospaket. Der Deckungsgrad beträgt immer 100%, sprich kein Geld kann verloren gehen. Man bekommt 1% Mindestzins auf sein Erspartes. Insgesamt ist diese Variante teurer als die teilautonome Sammelstiftung, da sie weniger Risiko bietet. Bei der teilautonomen Sammelstiftung hingegen kann der Deckungsgrad immer wieder schwanken. Somit wird keine Garantie für den Verlust deines Ersparten übernommen, wodurch sich auch der Zins ändert. Durch das erhöhte Risiko sind allerdings auch die Prämien günstiger. Bei beiden Varianten bleibt allerdings die Sparprämie immer gleich hoch, nur die Risikoprämie kann variieren.
Um für dein Unternehmen die optimale Lösung zu finden, macht es durchaus Sinn sich Hilfe von einer Fachperson zu holen. Die ganze Vorsorgegeschichte kann sehr komplex sein und viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Baloise bietet auch hier diverse Lösungen an und hilft dir bei Fragen gerne weiter. Die Perspectiva ist in letzter Zeit vor allem durch Start Up’s und Neugründungen stark gewachsen, sie sind somit die optimale Partnerin für Gründerinnen und Gründer. Durch ihr einfaches Handling, ihre Online-Lösung und die fairen Kosten sind sie bei Start Up’s sehr beliebt.
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Viel Spass bei dieser spannenden Podcast Folge rund um das Thema Pensionskasse!
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