

Kim Posster: Konformistische Rebellen des kapitalistischen Patriarchats
6 snips Nov 19, 2023
Kim Posster, Autor*in und Referent*in mit Fokus auf ideologiekritische Themen zu Männlichkeit und Kapitalismus, beleuchtet in diesem Gespräch die komplexe Beziehung zwischen Männlichkeit und kapitalistischen patriarchalen Strukturen. Es werden die vielschichtigen Dimensionen von Männlichkeit thematisiert, die alle Geschlechter betreffen. Zudem wird diskutiert, wie Männer als konformistische Rebellen agieren und dabei patriarchale Ideale verstärken, was tiefgreifende Auswirkungen auf Frauen und queere Personen hat.
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Episode notes
Männlichkeit als Subjektivität
- Männlichkeit wird oft auf Identität reduziert, doch vielfältige Männlichkeiten sind Variationen eines Singulars.
- Kritik sollte Männlichkeit als patriarchale Subjektivität im Kontext von Kapitalismus und Geschlechterherrschaft begreifen.
Materialistische Kritik an Männlichkeit
- Kim Posster betrachtet Männlichkeit nicht als Identität oder kulturelle Vorstellung.
- Er definiert sie als patriarchale Subjektivität, ein Verhältnis zu sich, anderen und der Welt im Kontext von Kapitalismus und Geschlechterherrschaft.
Männliche Subjektform
- Individuen im Kapitalismus müssen die bürgerliche Subjektform annehmen, um überlebensfähig zu sein.
- Diese Subjektform ist historisch und strukturell männlich, was sich in den damit verbundenen Eigenschaften zeigt.