Günther Lainer, ein talentierter Kabarettist aus Linz, spricht über seinen Weg vom Religionslehrer zur Kabarettbühne. Er teilt amüsante Anekdoten über die ersten Auftritte seines Sohnes und nostalgische Erinnerungen an seine Kabarett-Anfänge. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Kreativität im Programmiervorgang, wo Tanz und Humor eine Rolle spielen. Außerdem reflektiert er die Bedeutung von Essen für das Wohlbefinden und diskutiert den Einfluss des Dialekts auf das persönliche Leben und die Kunst.
Günther Lainers Karriere als Kabarettist begann ungewöhnlicherweise mit einer Tischlerlehre und einer Bäckereiausbildung, bevor er seine Leidenschaft für die darstellende Kunst entdeckte.
Die hohen Erwartungen nach dem Gewinn des Grazer Kleinkunstvogels führten zu Enttäuschungen, da der angestrebte Karrierewechsel im Kabarett nicht sofort eintraf.
Die Balancierung zwischen seiner Lehrtätigkeit und dem Kabarett stellte eine Herausforderung dar, die letztendlich dazu führte, dass er sich ganz auf die Bühne konzentrierte.
Deep dives
Der Weg zum Kabarett
Der Gast beschreibt seinen ungewöhnlichen Werdegang zum Kabarettisten, der ursprünglich mit einer Ausbildung als Tischler begann. Er fand während seiner Ausbildung zum Pastoralassistenten seine Leidenschaft für die darstellende Kunst und trat zusammen mit seinem damaligen Partner in kleinen Aufführungen auf. Diese Erfahrungen führten zu einer entscheidenden Aufführung beim Grazer Kleinkunstvogel, die als Wendepunkt in seiner Karriere gilt. Besonders bemerkenswert ist die Verbindung zwischen den Karrieren des Gastgebers und des Gastes, beide begannen ihre ersten Programme an einer Bushaltestelle.
Erste Erfolge und Herausforderungen
Nach dem Gewinn des Grazer Kleinkunstvogels erlebte der Gast große Erwartungen und Hoffnungen auf eine erfolgreiche Karriere im Kabarett. Diese hohen Erwartungen führten jedoch zu einer Enttäuschung, als der Durchbruch ausblieb und er weiterhin als Lehrer arbeiten musste. Der Gast erkennt, dass die ersten Erfolge oft nicht den gewünschten und sofortigen Karrierewechsel bewirken. Dies ist eine Erfahrung, die viele Künstler teilen und die zeigt, dass Geduld und Hartnäckigkeit im Kabarett notwendig sind.
Die Balance zwischen Kabarett und Beruf
Der Gast schildert die Herausforderungen, die er bei der Balance zwischen seiner Tätigkeit als Lehrer und dem Kabarett hatte. Während seiner Zeit als Lehrer spielte er Kabarett und war oft mit einem ganz anderen Rhythmus konfrontiert, da die Aufführungen meist abends stattfanden. Diese zwei Lebenswelten waren schwer miteinander zu vereinbaren und führten manchmal zu Stress. Letztendlich entschied der Gast, sich ganz dem Kabarett zu widmen, um seine Leidenschaft voll auszuleben und sich auf seine Kunst zu konzentrieren.
Ein Blick auf den persönlichen Stil
Der Kabarettist betont die Bedeutung seines persönlichen Stils und Authentizität auf der Bühne. Er fühlt sich wohler, wenn er seine eigenen Geschichten erzählt und humorvolle Aspekte seines Lebens teilt, auch wenn das bedeutet, dass er peinliche Momente offenbart. Dies erfordert Mut, da man sich als Kabarettist dem Urteil eines Publikums aussetzt. Gleichzeitig spielt die präzise Textarbeit eine große Rolle, um die besten Pointen und Emotionen zu vermitteln.
Essen, Familie und persönliche Vorlieben
Das Thema Essen wird in der Diskussion als gesellschaftliches Erlebnis hervorgehoben, das für den Gast einen hohen Stellenwert hat. Er berichtet von der Freude, mit der Familie zu essen und die geselligen Momente während Mahlzeiten zu genießen. Gleichzeitig reflektiert er über seine eigenen Essgewohnheiten und wie diese manchmal in Konflikt mit seiner Gesundheit stehen können. Dies führt zu einer humorvollen, aber nachdenklichen Betrachtung seiner Beziehung zum Essen, die er mit den Erlebnissen auf der Bühne verknüpft.
Über einen Hinterhof kommt man zu Günther Lainers Arbeitswohnung in der Linzer Innenstadt. Es riecht bereits nach Kaffee, und auf dem Tisch liegen die „Oberösterreichischen Nachrichten“ mit seiner neuen Kolumne. An der Wand steht das Wort „gut“, geformt vom Kabel einer Lampe. Nachdem er mit erklärt hat, dass er nur Maresi und keine normale Milch hat, fangen wir an. Wir reden über den Grazer Kleinkunstvogel und das typisch Oberösterreichische, Powernapping und die Freude am Tanzen, Maislaibchen und geschlossene Gasthäuser, seine Zeit als Religionslehrer und die ersten Kabarett-Auftritte von seinem Sohn. Und natürlich auch sonst über alles Mögliche. Danach musste er zur ehemaligen Tabakfabrik in Linz. Da habe ich ihn gerne mitgenommen. www.güntherlainer.at
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