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In Episode 31 habe ich mich mit Tom Konrad über die Rolle von Software in der modernen Gesellschaft ausgetauscht. Diese Episode hat zahlreiche Dinge angesprochen, aber auch noch viele Aspekte offen gelassen. Daher freue ich mich, dass Philipp Reisinger in dieser zweiten Episode in diesem Themenbereich zur Verfügung gestanden ist.
Philipp ist bei SBA-Research Experte für organisatorische Informationssicherheitsberatung, hält Zertifizierungs-Vorbereitungs-Trainings und ist Lektor an der FH St. Pölten.
Wir sprechen in dieser Episode über die Auswirkung von Software-Fehlern – warum sich die virtuelle Welt hier völlig anders verhält als die physische Welt. Wir führen dann den Begriff der Software-Nachhaltigkeit ein, und diskutieren die ungleiche Verteilung von Nutzen und Schaden wenn elementare Prinzipien der Nachhaltigkeit nicht erfüllt werden.
Wir sprechen über zahlreiche negative Beispiele mangelnder Qualität und Nachhaltigkeit wesentlicher digitaler Infrastruktur, von Flugzeugabstürzen, digitaler Übernahme von Autos während der Fahrt, Manipulation von Wahlen durch Wahlcomputer und den massiven Hack von US-Infrastruktur (»Solar Winds«).
Software und Digitalisierung sind heute Tagesthemen, aber auf welchen Prämissen beruht dieser Drang zur Digitalisierung aller Lebensbereiche? Wer gewinnt, wer verliert? Sollten wir Digitalisierung neu denken? Kann Lean Digitisation eine Alternative sein? Sollten wir bestimmte Lebensbereiche oder Industriefelder bewusst nicht Digitalisieren und analog betreiben?
Werden wir angesichts des großen Ungleichgewichts zwischen einzelnen Großunternehmen, die von der Digitalisierung gewinnen und den Kosten, die vielfach die Gesellschaft trägt ohne signifikante Regulierung auskommen? Erste Schritte gibt es bereits mit der Datenschutzgrundverordnung sowie der NIS-Richtlinie. Aber welche Risiken sind mit Regulierung verbunden?
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