

(Sommer) Deepdive: 🧠✨ Lernen verlernt? – Was ChatGPT mit unserem Denken macht
Klar: ChatGPT kann Texte schreiben, E-Mails entwerfen und uns in Sekunden komplizierte Sachverhalte erklären. Doch was macht das mit unserem Gehirn? Werden wir dadurch schlauer – oder verlernen wir, selbst zu denken? Erste Studien zeigen: Wer zu oft auf KI setzt, riskiert kognitive Bequemlichkeit, schwächere Erinnerungsleistung und weniger Originalität. Svea Eckert und Eva Wolfangel fragen: Wie lernen wir überhaupt – als Kinder, als Erwachsene? Welche Rolle spielen Fehler, Mühe und Wiederholung? Und wie verändert sich Lernen, wenn eine KI immer schneller, bequemer und scheinbar klüger ist als wir?
👉 Svea Eckert und Eva Wolfangel machen den Deepdive: Heute beschäftigen wir uns nur mit dem Fundament – also damit, wie unser Gehirn wirklich lernt.
Shownotes:
c't 3003: Darum ist KI wirklich gefährlich: https://www.heise.de/news/c-t-3003-Darum-ist-KI-wirklich-gefaehrlich-10585252.html „Your Brain on ChatGPT: Accumulation of Cognitive Debt …“ – MIT-Studie mit EEG-Analyse zeigt, dass Nutzer:innen von ChatGPT beim Essay-Schreiben deutlich weniger Gehirnaktivität zeigen, während Suchmaschinen‑ und „Brain‑Only“-Gruppen stärker kognitive Leistung zeigen. Langfristig entstand eine Art „metacognitive laziness“.
https://arxiv.org/pdf/2506.08872 ArXiv: „ChatGPT produces more ‘lazy’ thinkers“ – Senkung kognitiver Engagement-Werte bei ChatGPT-Nutzung, Hinweis auf kognitive Entlastung (cognitive offloading).