Gisela Werler war eine stille Frau aus einfachen Verhältnissen. Mit Anfang 30 lebte sie noch bei ihren Eltern in einer kleinen Wohnung in Hamburg-Altona. Doch dann, 1964, lernte sie Hermann Wittorff kennen, einen Taxifahrer. Und Bankräuber. Sie verliebte sich, wurde seine Komplizin – und bald darauf selbst die berühmteste Bankräuberin des Landes. Stets vornehm und elegant gekleidet raubte die sogenannte Banklady vor 60 Jahren fast 20 Banken in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen aus.
ZEIT-Hamburg-Autor Söhnke Callsen hat viel zum Leben von Gisela Werler recherchiert. In der neuen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" erzählt er Podcast-Host Maria Rossbauer, wie Gisela Werler zur Bankräuberin wurde, wie sie mit einem cleveren System immer wieder der Polizei entkam, warum sie nach vielen erfolgreichen Überfällen irgendwann unvorsichtig wurde – und vom spektakulären letzten Überfall in Bad Segeberg. Zudem geht es darum, was es bedeutete, in den Sechzigern als Frau Banken auszurauben, in einer männlich dominierten Welt der Bankräuber.
Der Podcast "Elbvertiefung" erscheint einmal pro Woche. Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die gemeinsam das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, sprechen im wöchentlichen Wechsel mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Team über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands bewegt. Immer persönlich, prägnant und pointiert – und nur selten länger als eine halbe Stunde.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.
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