Zu Gast in dieser Episode von „Der Soundtrack meines Lebens“ ist Gero Ivers, den meisten wohl besser bekannt als Stumpen, Sänger von Knorkator.
Ivers, der damals noch Beulshausen mit Nachnamen heißt, wird im August 1964 in Berlin-Köpenick geboren.
Als Kind geht er auf die Musikschule, bekommt Klavier- und Geigenunterricht. Vor allem ist er aber Sänger. Schon mit 14 tritt er an der Staatsoper Berlin auf.
Mit dem Stimmbruch ändert sich der musikalische Schwerpunkt hin zur Rock und Pop. Vom Komitee für Unterhaltungskunst erhält er 1980 sogar seinen Musiker Berufsausweis und darf in der DDR touren.
Allerdings kommt ab 1984 der Wehrdienst dazwischen. Immerhin reicht die Kohle im Anschluss für eine Butze in der Plattenbausiedlung des Allende-Viertels.
Die Bands, in denen er in den 80ern spielt, heißen Die Amateure, Knautschzone, Beulshausen und Funkreich. Mit letzteren tritt Ivers als Sänger sogar im Berliner Fernsehen auf.
Einer der Musiker von Funkreich ist Alexander Thomas alias Alf Ator. Mit ihm gründet Ivers 1994/95 die Band Knorkator. 1998 veröffentlichen sie das Debüt „The Schlechtest Of“, dem bis 2022 zehn weitere folgen. Mit „Weltherrschaft für alle!“ ist im September zum 30-jährigen Band-Jubiläum das zwölfte Album erschienen.
Der vor nervöser Energie sprühende und für flächendeckende Tattoos, luftige Outfits und seine Bühnenakrobatik berüchtigte Ivers lebt mit Frau, Sohn und Tochter in Berlin-Friedrichshagen.
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