Die Blutgräfin - Der Türkenschlächter und die schwarze Witwe - Drei von Fünf

Tod und Triumph im Schatten der Reformation. Die dritte Episode eröffnen wir gewohnt blutig auf dem Schlachtfeld. Franz Nádasdy, der berüchtigte „Schwarze Ritter“, walzt als gnadenloser Feldherr über das Schlachtfeld und wird seinem Ruf als gefürchteter Gegner der Osmanen mehr als gerecht. Mit grausamer Hingabe, und wir vermuten dezent inspiriert durch die dunkle Legende um Vlad „Dracula“ dem Pfähler, erweist er dem gewaltvollen Familienerbe seiner Frau Elisabeth Báthory alle Ehre.

Während blutige Konflikte toben, wandelt sich die religiöse Welt: Die Reformation hinterlässt ihre Spuren und Elisabeth tritt als souveräne Adlige zunehmend aus dem Schatten ihres Mannes. Sie wird Mutter, organisiert taktische Heiraten mit messerscharfem Kalkül und übernimmt nach Franz’ Tod im Jahr 1604 die Macht für das riesige Familienunternehmen.

Mit eiserner Hand verwaltet Elisabeth fortan Burg und Besitztümer, führt ihre Bediensteten mit absoluter Strenge und bleibt dabei stets von blutigen Gerüchten umgeben: Von okkulten Praktiken bis hin zu brutalen Exzessen, an denen ein Kreis verschworener Vertrauter beteiligt sein soll.

Gleichzeitig kümmert sie sich aber um junge Frauen aus dem Kleinadel – ein Akt der Wohltätigkeit oder nur Fassade für viel dunklere Machenschaften, denen Kaiser und König Einhalt gebieten müssen?

Executive Producer: Ruben Schulze-Fröhlich, Christoph Falke    

Autor: Volker Strübing

Redaktion: Anna Müllerleile

Hosts: Anna Müllerleile, Michael Lott

Sounddesign: Fabian Schäffler

Produktionsleitung: Annabell Rühlemann

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