

123 - Debora Eller über weibliches Begehren
Jul 2, 2025
Debora Eller ist Masterstudentin der Soziologie und engagiert sich für Antifaschismus und Emanzipation. Sie diskutiert das komplexe Konzept des weiblichen Begehrens und die Herausforderungen unter patriarchalen Strukturen. Dabei beleuchtet sie den Einfluss von sexueller Gewalt auf Frauen und die Dynamiken der Männlichkeit. Zudem kritisiert sie die liberal-feministische Konsens-Theorie und reflektiert über die Rolle von Pornografie und ihre Auswirkungen auf die Körperwahrnehmung. Ellers Perspektive bringt frische Ansichten zu einem wichtigen gesellschaftlichen Thema.
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Episode notes
Persönliche Zweifel am Sexpositivismus
- Debora Eller erzählt von ihren Zweifeln am sexpositiven Trend in der feministischen Szene anhand einer persönlichen Erfahrung mit Tantra-Massagen.
- Sie beschreibt Begehren als seelischen Antrieb, der über den reinen Sexualtrieb hinausgeht.
Feministische Sicht auf Begehren
- Feministische Positionen zum Begehren unterscheiden sich zwischen aktivem Begehren und Befreiung des Begehrens.
- Das weibliche Begehren ist keineswegs homogen, sondern immer von gesellschaftlichen Bedingungen geprägt.
Sexualisierung und gesellschaftlicher Druck
- Der Druck auf Frauen, sexualisierte Weiblichkeitsbilder zu erfüllen, beginnt immer früher.
- Sexpositive Feministinnen übersehen oft, dass patriarchale Gewaltverhältnisse Sexualität weiterhin durchziehen.