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heise meets … Der Entscheider-Talk

Application Whitelisting: „Wir haben eine Liste der Guten, nicht der Bösen“ (Gesponsert)

Apr 16, 2025
36:53
heise meets… Torsten Valentin, Gründer und Geschäftsführer von SecuLution

„Wenn wir es nicht kennen, geht es nicht“, bringt Torsten Valentin, Gründer und Geschäftsführer von SecuLution, das Prinzip des Application Whitelisting auf den Punkt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Antivirus-Lösungen setzt sein Unternehmen nicht auf das Erkennen von Schadsoftware, sondern dreht den Spieß um: Es dürfen grundsätzlich nur Programme laufen, die explizit als vertrauenswürdig eingestuft wurden.

Klassische Virenscanner arbeiten mit einer Blacklist bekannter Schadprogramme. Gilt ein Programm nicht als böse, darf es starten – auch wenn es sich um eine brandneue Bedrohung handelt. Beim Application Whitelisting verhält es sich anders: Nur Software, die auf einer Positivliste steht, kann überhaupt starten. Alles andere wird standardmäßig blockiert.

Den Schlüssel dazu liefert eine cloudbasierte Whitelist mit über 20 Millionen Einträgen, die die digitalen "Fingerabdrücke" von Programmen bekannter Hersteller enthält. Fragt ein Client-Rechner an, ob er ein Programm starten darf, gleicht SecuLution den „Fingerabdruck“ mit der Whitelist ab. Ist das Programm dort verzeichnet, erhält es grünes Licht. Fehlt es, wird der Start unterbunden – egal ob es sich um Schadsoftware oder ein harmloses, aber unbekanntes Programm handelt.

Kunden müssen lediglich noch Individualsoftware selbst freigeben, alles andere übernimmt die Cloud-Whitelist. Auch wenn diese offline ist, bleibt das System sicher – nicht verifizierte Software läuft dann einfach nicht. Zwar erfordert Application Whitelisting etwas mehr Aufwand als klassische Lösungen, doch dank des Cloud-Ansatzes wird dieser laut Torsten Valentin auf ein Minimum reduziert – bei einem maximalen Zugewinn an Sicherheit.

Wie genau SecuLution funktioniert und warum sich der Ansatz von Antivirensoftware unterscheidet, erklärt Torsten Valentin im Gespräch. Außerdem erfährt der Hörer,

  • warum der Firmenname SecuLution im Nachhinein keine so gute Entscheidung war,
  • wie sich die Angriffsmethoden von Hackern in 25 Jahren verändert haben,
  • und wieso innovative Nischenprodukte auch gegen die großen Player am Markt bestehen können.

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