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Über Eva Illouz: „Warum Liebe weh tut: Eine soziologische Erklärung“
Warum tut Liebe weh, jedenfalls gelegentlich? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Liebeskummer zu Zeiten Jane Austens und der Art und Weise, wie wir ihn heute erfahren und damit umgehen?
„Ja“, sagt Eva Illouz und zeigt, inwiefern der Liebesschmerz wesentlich von den gesellschaftlichen Bedingungen der jeweiligen Zeit geprägt wird und keineswegs ein rein individuelles Problem ist, wie uns etwa Beziehungsratgeber weismachen wollen. Das Leiden an der Liebe ist ein soziologisches Phänomen, das Illouz untersucht wie einst Marx die Ware im Kapitalismus: in Begriffen des Tauschs zwischen ungleichen Marktteilnehmern.
(Auszug aus dem Klappentext)
In der zweiten Folge widme ich mich einem leidigen Thema.
„Warum Liebe weh tut: Eine soziologische Erklärung“ heißt das heilbringende Buch. Es ist bei Suhrkamp erschienen.
Nachtrag: Vor kurzem ist ein neuer Essay von Illouz erschienen. In „Die neue Liebesordnung“ widmet sie sich dem Erfolg von Shades of Grey. Dazu lesenswert ist das Interview mit Eva Illouz in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.