Hans Lieb, ein Experte für psychodynamische Kommunikation und gesellschaftspolitische Analyse, beleuchtet die komplexen Dynamiken von Macht und Ohnmacht in der Therapie. Er diskutiert, wie diese zwischen Therapeuten und Patienten ausgehandelt werden und welche Auswirkungen dies auf die Beziehung hat. Praktische Tipps zur konstruktiven Gestaltung therapeutischer Interaktionen werden angeboten, sodass Therapeuten die Verantwortung für ihre Machtrollen reflektieren und die Beziehung zu ihren Klienten optimieren können.
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insights INSIGHT
Psychodynamik von Machtspielen
Machtspiele sind Interaktionen, bei denen sich Menschen durchsetzen wollen, bewusst oder unbewusst.
Solche Spiele beinhalten verbale und nonverbale Strategien, deren Muster sich psychodynamisch und kommunikationsbedingt erklären lassen.
question_answer ANECDOTE
Therapeutin erkennt Projektion
Eine Therapeutin erlebt Ohnmacht gegenüber einer widerständigen Patientin im Heim.
Sie erkennt ihre eigene Projektion von Einsamkeit und ändert daraufhin den Therapieansatz.
insights INSIGHT
Soziologische Machtungleichheit erkennen
Ungleichheit in Besitz und Macht führt oft zu Konflikten in persönlichen und beruflichen Beziehungen.
Probleme entstehen, wenn Machtungleichheiten als Kommunikationsprobleme verkannt werden.
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Bereits im hier von der Autobahnuniversität dokumentierten Vortrag, den Hans Lieb bei den Lindauer Psychotherapiewochen im Jahr 1995 zum Thema Dynamik von Macht hielt, zeigt sich sehr klar die Besonderheit von Hans Liebs differenzierter Konzeption und sorgfältiger, prozessorientierter praktischer Herangehensweise. Lieb betrachtet Macht und Ohnmacht in Klienten-Systemen und in der therapeutischen Beziehung, zum einen aus einer psychodynamisch-kommunikativen, zum anderen aus einer soziologisch-gesellschaftspolitischen Perspektive. Beide werden dann auf die Besonderheiten des Machtdiskurses in Theorie und Praxis von Psychotherapie angewendet; eines Machtdiskurses, der nicht nur von den direkt am psychotherapeutischen Prozess Beteiligten selbst geführt, sondern z. B. auch von der medialen Öffentlichkeit und weiteren Protagonisten angereichert wird. Was bedeutet dies für die Klient:innen, was für die Gestaltung und Problematisierung therapeutischer Beziehungen?
Die abschließenden Tipps für Psychotherapeuten sollte man mitschreiben und an eine Pinnwand hängen – sie gelten heute wie damals, sind aber alles andere als trivial …
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