
Materie Podcast (Wider die) Frauenquote - Georg Schildhammer
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Sep 12, 2022 Georg Schildhammer, ein Philosophie- und Fachhochschul-Dozent, ergänzt mit scharfsinnigen Argumenten die Debatte um gesetzliche Frauenquoten. Er hinterfragt die Annahme, dass Ergebnisungleichheit automatisch Ungerechtigkeit bedeutet, und spricht sich für Chancengleichheit ein. Schildhammer diskutiert die Idee, Bildungsangebote und Unterstützung bereits früher zu verbessern, anstelle statischer Quoten. Zudem beleuchtet er, wie Quoten eine Stigmatisierung erfolgreicher Frauen hervorrufen können und fordert eine differenzierte Betrachtung individueller Lebenswege.
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Episode notes
Beweislast Liegt Bei Quotengegnern
- Georg Schildhammer betont, dass gesetzliche Frauenquoten in die unternehmerische Freiheit eingreifen und deshalb begründet werden müssen.
- Er sieht die Beweislast bei denen, die Freiheit einschränken wollen, nicht bei denen, die sie behalten möchten.
Ergebnisgleichheit Ist Kein Beweis Für Unrecht
- Ergebnisungleichheit beweist nicht automatisch Ungerechtigkeit zu Beginn des Prozesses.
- Georg Schildhammer argumentiert, dass individuelle Autonomie Ungleichheiten als Nebenprodukt akzeptieren muss.
Erst Strukturen Verbessern, Dann Über Quoten Nachdenken
- Bevor man Quoten einführt, sollte der Staat strukturelle Hindernisse wie flächendeckende Kinderbetreuung beheben.
- Georg Schildhammer empfiehlt frühere Interventionen statt nachträglicher Quotierung.




