

Raymond Unger: Die Heimat der Wölfe
11 snips May 15, 2025
Raymond Unger, ein Berliner Maler und Schriftsteller, spricht über sein Buch "Die Heimat der Wölfe", das die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Kriegsenkel-Generation thematisiert. Er beleuchtet familiäre Traumata und deren gesellschaftliche Relevanz, insbesondere im Kontext der Flüchtlingskrise 2015. Unger erzählt von bewegenden Erlebnissen seiner Familie während des Krieges und reflektiert über Alkoholismus und dessen Einfluss auf das familiäre Leben. Zudem diskutiert er die Herausforderungen, die Transtraumata für nachfolgende Generationen mit sich bringen.
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Episode notes
Emotionale Verschlossenheit Generation Kriegskinder
- Die Generation der Kriegskinder war häufig emotional verschlossen und seelisch unnahbar gegenüber ihren Kindern.
- Traumata des Zweiten Weltkrieges wurden oft nicht aufgearbeitet und beeinflussten mehrere Generationen.
Gefährlicher Duktus in Politik
- Der heutige Umgang mit Krieg und Politik ist aggressiver und weniger diplomatisch als zu Zeiten von Helmut Schmidt oder Kohl.
- Simple, moralisch aufgeladene Dichotomien bergen hohe Gefahren für Gesellschaft und Politik.
Kunst als Spiegel schwerer Kindheit
- Unger zitiert eine Begebenheit, wo Menschen seine Kunst als Ausdruck schwerer Kindheit deuteten.
- Seine Familie hat traumatische Schwierigkeiten über Generationen hinweg weitergegeben.