

Google Fonts sind nicht DSGVO konform, was jetzt?
Feb 3, 2022
Ein aktuelles Urteil zeigt, dass Webseitenbetreiber 100 Euro Schadensersatz zahlen müssen, wenn sie ohne Zustimmung Nutzerdaten an Google weitergeben. Das macht die Verwendung von Google Fonts problematisch in Bezug auf die Datenschutz-Grundverordnung. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen für Webdesigner gegeben, wie sie Fonts DSGVO-konform einbinden können. Die Diskussion beleuchtet wichtige Aspekte des Datenschutzes und wie man rechtliche Fallstricke umgehen kann.
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Episode notes
Dynamische Google Fonts und Datenschutz
- Google Fonts sind meist dynamisch eingebunden und laden Schriften vom Server in den USA nach.
- Dabei wird mindestens die IP-Adresse des Besuchers an Google übertragen, was datenschutzrechtlich relevant ist.
Google Fonts statisch einbinden
- Binde Google Fonts statisch ein, indem du sie herunterlädst und lokal hostest.
- Das verhindert die Weitergabe von IP-Adressen und ist datenschutzrechtlich sicherer.
Rechtliche Folgen der IP-Weitergabe
- Das Landgericht München verurteilte wegen der IP-Weitergabe ohne Zustimmung zu 100 Euro Schadensersatz.
- Jeder Websitebesucher kann dadurch als Geschädigter gesehen und abgemahnt werden.