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Früher war Lust Tabu und die Klitoris wurde in den Neunzigern entdeckt? Quatsch, sagt Kulturwissenschaftlerin Louisa Lorenz. Wie historische Mythen Sex bis heute prägen.
Von der unbefleckten Empfängnis bis zur Falschinformation, die Vagina sei das Gegenstück zum Penis: Die Kulturgeschichte der Sexualität und gerade auch der weiblichen Lust ist eine voller Widersprüche, Gleichzeitigkeiten und Mythen. "Es ist kein Zufall, dass uns Unsicherheiten bei Fragen zu Sex und Sexualität verbinden", sagt die Kulturwissenschaftlerin und Geschlecherforscherin Louisa Lorenz. Denn bis heute ist unsere Gesellschaft von bestimmten Vorstellungen und Werten dazu geprägt – ganz gleich, ob wir persönlich anders empfinden.
Gemeinsam mit den Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm geht es in dieser Folge ums Mythbusting – das Aufdecken von Legenden rund um Lust, Sex und Geschlechtern, die viele Menschen seit Jahrhunderten begleiten. Wieso ist der vaginale Orgasmus nur Theorie und haben Männer wirklich mehr Lust auf Sex? Und warum weiß kaum einer, dass, wie Louisa beschreibt, "uns die Anatomie von Penis und Klitoris eigentlich zeigt, wie ähnlich wir uns alle sind"?
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Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen und Digital, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst.
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