
Alle Zeit der Welt Anthroposophie I: Rudolf Steiners Leben & Abgründe
May 5, 2023
Die Hosts tauchen tief in das Leben von Rudolf Steiner ein, von seinen mysteriösen Anfängen bis zur Gründung der ersten Waldorfschule. Sie erörtern Steiners Einfluss auf die Anthroposophie, seine Verbindung zur Theosophie und die damit verbundenen Kontroversen. Ein faszinierender Blick auf seine Hellsichtigkeit und die kosmologischen Konzepte, die den Alltag in Waldorfschulen prägen. Kritische Stimmen werden gehört, während sie Steiners problematische Ansichten zu Rasse und Gesellschaft untersuchen, sowie die Herausforderungen, die seine Lehre mit sich bringt.
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Frühe Jahre und Weimarer Goethe-Arbeit
- Rudolf Steiner wuchs in einer deutschsprachigen Enklave in Ungarn auf und war als Kind Ministrant und Kurknabe.
- Er studierte vielfältige Naturwissenschaften in Wien, brach das Studium aber ohne Abschluss ab und arbeitete später an Goethes Werken in Weimar.
Berliner Jahre und vielseitiger Freundeskreis
- In Berlin umgab sich Steiner mit einem heterogenen, oft proletarischen Freundeskreis und gab Kurse an einer Arbeiterbildungsschule.
- Seine damaligen Kontakte reichten von Anarchisten bis zu frühen Vorkämpfern sexueller Freiheit.
Theosophie wird europäisch umgedeutet
- 1900 trat Steiner in die Theosophische Gesellschaft ein und entwickelte daraus eine eigene, europazentrierte Variante.
- Er betonte das Ich und die Einmaligkeit Christi und entfernte sich damit von Blavatskys Indienzentrierung.


