
Die Medien-Woche
MW289 – "Soziale Medien fressen unsere journalistischen Identitäten ein Stückweit auf"
Jan 24, 2025
Dr. Stephan Weichert ist Medienwissenschaftler am Vocer Institut für Digitale Resilienz und Autor des Buches "Resilienz in der digitalen Gesellschaft". Er diskutiert die kritische Rolle sozialer Medien und ihre Auswirkungen auf die journalistische Identität. Themen sind der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf den Journalismus, die Polarisierung durch Algorithmen sowie die Herausforderungen für traditionelle Medien. Weichert beleuchtet zudem die Notwendigkeit neuer Strategien zur Erreichung unterschiedlicher Zielgruppen und die Transformation des Journalismus im digitalen Zeitalter.
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Quick takeaways
- Soziale Medien fördern den Informationsaustausch, bergen jedoch Gefahren wie Falschinformationen und Polarisierung, die kritisches Denken erfordern.
- Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird als doppelschneidig gesehen, da er sowohl die Recherche erleichtert als auch die Qualität des Journalismus gefährden kann.
Deep dives
Bedeutung der Resilienz in der Mediennutzung
Resilienz bezeichnet die Widerstandsfähigkeit von Individuen und Gesellschaften, insbesondere in Krisenzeiten. In der digitalen Gesellschaft spielt sie eine entscheidende Rolle, da Menschen über Medien konsumierte Informationen verarbeiten müssen, um nicht von Desinformation oder Propaganda überflutet zu werden. Es wird betont, dass die Mediennutzung nicht nur persönliche Entscheidungen betrifft, sondern auch kollektive Verantwortung für die Gesellschaft umfasst. In diesem Kontext wird auch auf die Verantwortung der Medienanbieter hingewiesen, die die Entwicklung von resilienten Mediennutzungsmustern unterstützen sollten.