Er gehört zu den mit Abstand meistgelesenen spirituellen Autoren und er ist Benediktinermönch: Anselm Grün. 400 seiner Bücher sind lieferbar, geschrieben hat er noch mehr. Was treibt den Mann Gottes an und weshalb ist er so beliebt?
80 Jahre und noch kein bisschen müde, das denkt, wer dem Benediktinermönch aus der Abtei Münsterschwarzach in Bayern begegnet. Seine Reisen legt er in einem VW-Bus zurück, von den Millioneneinnahmen für seine Bücher fliesst nichts in seine eigene Tasche und mehr als 50 Euro braucht er nicht als Taschengeld. Anselm Grün ist bescheiden.
Auch was die eigenen Errungenschaften angeht: Wichtig sei ihm bloss, dass er Menschen mit seiner Arbeit aufrichten könne. Er berät Manager genauso wie Paare, Kranke genauso wie Gesunde. Und nicht selten berichten die Leserinnen und Leser seiner Bücher, dass er sie geheilt habe.
Welche Gabe besitzt dieser Mann? Woraus schöpft er selbst Hoffnung? Worin besteht die Kunst des Alterns und wofür lohnt es sich eigentlich zu leben? Das fragt Olivia Röllin im «Sternstunden»-Gespräch.
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