Zu Gast sind Frank Thelen, ein junger Tech-Investor, und Vural Öger, ein erfahrener Tourismusexperte. Sie diskutieren die Herausforderungen hinter den Kulissen von 'Die Höhle der Löwen'. Frank erzählt von seinem Aufstieg und der dynamischen Beziehung zwischen Start-ups und Politik. Vural teilt seine Erfahrungen mit der Transformation seines Geschäftsmodells. Beide reflektieren die unerwarteten Auswirkungen der Show auf ihre Websites und die emotionalen Belastungen, die daraus entstanden sind.
Die Gründer von Crispy Wallet suchten eine Investition von 100.000 Euro und überzeugten die Löwen durch eine hohe Gewinnmarge pro Produkt.
Obwohl 'Die Höhle der Löwen' eine Erfolgsgeschichte präsentiert, bleibt die Realität hinter den Kulissen oft von Herausforderungen und einer gemischten Darstellung geprägt.
Deep dives
Die Gründung von Crispy Wallet
Crispy Wallet wurde von David und Marvin gegründet und bietet innovative Portemonnaies an, die aus wasserabweisenden Kunstfasern bestehen, die wie Papier aussehen. Sie suchten eine Investition von 100.000 Euro für 20% ihrer Unternehmensanteile. Obwohl die Löwen anfangs skeptisch waren, interessierte sich Frank Thelen aufgrund der hohen Gewinnmarge, die die Gründer pro verkauftem Produkt erzielen konnten. Der Produktionskosten von etwa einem Euro standen Verkaufspreise von fast 17 Euro gegenüber, was das Interesse der Investoren weckte.
Der erste Deal in der Höhle der Löwen
Frank Thelen und Linke Wischhusen machten den Gründern von Crispy Wallet ein Angebot, das 40% der Unternehmensanteile und zusätzliche Zahlungen bei Verkäufen von Handy- und Tablet-Hüllen umfasste. Die Gründer stimmten zu, was als der erste Deal in der Geschichte der Show bekannt wurde. Die Situation, die den Zuschauern präsentiert wurde, war jedoch nicht vollständig authentisch, da es sich um eine gemischte Realität handelte, in der die Show und die tatsächlichen geschäftlichen Ergebnisse miteinander verwoben waren. Der erste Deal stellte sich als Erfolgsgeschichte dar, doch hinter den Kulissen ging es oft um andere Herausforderungen.
Die chaotischen Anfänge der Sendung
Die erste Staffel von 'Die Höhle der Löwen' war von Chaos geprägt, da alle Beteiligten viel lernen mussten, sowohl die Gründer als auch die Produzenten. Während die Produktionsfirma Sony Erfahrung im Fernsehen hatte, kannten sie sich wenig mit Start-ups aus, was die Auswahl der teilnehmenden Unternehmen schwieriger machte. Obwohl sie einige interessante Gründungsideen für die Show fanden, gab es oft Schwierigkeiten, die richtigen Investoren zu finden, da viele Kandidaten nicht den Ansprüchen der Löwen genügten. Diese Phase war entscheidend für die Entwicklung der Sendung und wie sie sich im deutschen Fernsehen etablieren würde.
Hintergründe der Investoren
Frank Thelen, trotz seiner anfänglichen Unbekanntheit, spielte eine Schlüsselrolle sowohl vor als auch hinter der Kamera und half, das Format glaubwürdiger zu machen. Seine eigene Geschichte als erfolgreicher Investor und Unternehmer machte ihn zu einer idealen Figur für die Show. Ein zentraler Aspekt war die Inszenierung von Thelen, um Vertrauen bei den Gründern zu schaffen, obwohl seine Vergangenheit oft nicht vollständig geöffnet wurde. Diese Darstellung half ihm dabei, als eine führende Figur in der deutschen Start-up-Szene wahrgenommen zu werden und brachte das Format in der Öffentlichkeit voran.
Die erste Folge läuft im Fernsehen. Doch hinter den Kulissen sieht die Wirklichkeit anders aus.
Die erste Folge "Die Höhle der Löwen" läuft bei Vox – und ein Millionen-Publikum schaltet ein. Die Zuschauenden lernen die Löwen kennen, fünf Investor*innen mit beeindruckenden Karrieren. Die Bandbreite reicht vom jungen Tech-Investor Frank Thelen bis zu Tourismus-Elder-Statesman Vural Öger. Das Problem ist nur: Ganz so, wie es das Fernsehen zeigt, ist es in Wirklichkeit dann doch nicht.
"OMR Rabbit Hole: Die Höhle der Löwen" ist eine Produktion von Podstars by OMR.
Redaktion und Recherche: Tanja Karrasch und Florian Rinke
Projektmanagement: Florian Severin
Postproduktion und Sounddesign: Ignaz Engelmann, Hardy Haufe und Lilly Huynh
Coverdesign: Simon Badt
Foto & Video: Luisa Wurl
Executive Producer Constantin Buer und Vincent Kittmann
Vielen Dank an alle aus dem OMR-Kosmos, die das Projekt unterstützt und möglich gemacht haben.
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