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Der Pragmaticus Podcast

Rückwärts: Georgien nach der Wahl

Nov 5, 2024
Alexandra Dienes, Politikwissenschaftlerin und Senior Researcher bei der Friedrich Ebert-Stiftung, spricht über die aufgeladene Stimmung in Georgien nach den Wahlen. Sie beleuchtet die mutmaßliche Wahlmanipulation und den Einfluss der pro-russischen Partei Georgischer Traum. Dienes argumentiert, dass Georgien pragmatische Beziehungen zu Russland aufrechterhalten muss, während die EU ihre Erwartungen überdenken sollte. Die Spannungen zwischen Ost und West und die inneren Machtkämpfe schaffen ein kompliziertes geopolitisches Umfeld.
22:20

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Wahl in Georgien verdeutlicht die geopolitische Spaltung zwischen pro-russischen und pro-europäischen Strömungen im Land.
  • Manipulationsvorwürfe und der Druck auf Wähler beeinflussen die politische Landschaft, während die EU eine ausgewogene Strategie entwickeln muss.

Deep dives

Wahlergebnis und geopolitische Positionierung

Das Wahlergebnis in Georgien zeigt eine klare geopolitische Positionierung der Wähler, die sich zwischen der pro-russischen regierenden Partei Georgischer Traum und dem pro-europäischen Oppositionsbündnis entscheiden mussten. Mit 54 Prozent der Stimmen trat Georgischer Traum gegen die Opposition an, die nur 38 Prozent erhielt. Der Wahlausgang wird von der Opposition als manipuliert angesehen, jedoch fehlen eindeutige Beweise für das Ausmaß dieser Manipulationen. Der Machtkampf zwischen den beiden Blöcken wird von der Bevölkerung als eine Entscheidung zwischen Frieden und Krieg wahrgenommen, was die Wähler stark beeinflusste und die Entscheidungen der politischen Akteure in Georgien prägt.

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