Eine ukrainische IT-Sicherheitsexpertin teilt ihre Erfahrungen im Kampf gegen russische Hacker. Es wird über geheimnisvolle Dokumente gesprochen, die Einblicke in Cyberangriffe geben. Besonders das SCAN-Projekt wird analysiert, das Schwachstellen industrieller Systeme aufdeckt. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Militär, dem Geheimdienst und der Hackergruppe Sandworm wird beleuchtet. Zudem wird ein Vorfall analysiert, bei dem russische Hacker in ein Stromkraftwerk eindrangen. Spannende Enthüllungen über Putins Cyberkrieg!
Marina Krotofil beschreibt den emotionalen Schmerz des Krieges und die Verantwortung, ihr Land aus der Ferne zu unterstützen.
Die Enthüllungen über die Verbindung zwischen der Hackergruppe Sandworm und der Firma Vulkan verdeutlichen die Bedrohung durch russische Cyberangriffe.
Deep dives
Die Emotionen der Ukraine: Krieg und Verlust
Der Krieg in der Ukraine wird als tragische Realität beschrieben, die tiefgehende emotionale Auswirkungen auf die Menschen hat. Marina Krotofiel, eine Ukrainerin, bringt zum Ausdruck, dass der Schmerz des Krieges sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt, besonders wenn man an die jungen Männer denkt, die viel zu früh ihr Leben verlieren. Obwohl sie sicher in der Schweiz lebt, hat sie sich entschieden, aktiv gegen die russische Aggression vorzugehen, um ihre Heimat zu unterstützen. Diese Verbindung zur Ukraine bleibt stark, selbst wenn sie physisch weit entfernt ist, was die universelle Trauer und Solidarität im Angesicht von Krieg verdeutlicht.
Digitale Sicherheit im Krieg
Krotofiel hat umfangreiche Erfahrung in der IT-Sicherheit und weiß, wie wichtig der Schutz kritischer Infrastrukturen vor Cyberangriffen ist. Nach dem Angriff auf die Ukraine wurde sie beauftragt, eine IT-Schulung für wichtige Infrastrukturmitarbeiter durchzuführen, um sie auf mögliche digitale Bedrohungen vorzubereiten. Während dieses Online-Trainings lehrte sie Ingenieuren, die Gedankenweise von Hackern zu übernehmen und Schwachstellen in Systemen zu identifizieren, um ihre Einrichtungen zu schützen. Diese Schulung gewann an Dringlichkeit, als der Krieg tatsächlich begann und die Bedrohung durch Cyberangriffe real wurde.
Enthüllungen über Russlands Cyberkrieg
Der Podcast behandelt geheimen Dokumenten von Vulkan, die ein Bild davon vermitteln, wie Russland seine digitalen Waffen im Krieg einsetzt. Diese Dokumente zeigen eine Kooperation zwischen russischen Geheimdiensten und der Firma Vulkan, die Software zur Unterstützung militärischer Angriffe entwickelt. Besonders auffällig ist das Programm SCAN, das darauf abzielt, kritische Infrastrukturen zu infiltrieren und Schwachstellen für mögliche Angriffe zu identifizieren. Die Verbindung zwischen der Hackergruppe Sandworm und Vulkan wird thematisiert, was die Gefahr hebt, die von diesen Akteuren ausgeht, und die Anstrengungen der Ukraine im Bereich der Cybersicherheit unterstreicht.
Wir graben uns tiefer in die Vulkan-Dokumente. Dabei hilft uns eine ukrainische Expertin, die ihrem Land bei der Verteidigung gegen Hacker-Angriffe geholfen hat: Marina Krotofil. Mit ihr zusammen gehen wir Anleitungen und E-Mails durch, lassen uns Details erklären. Wir stoßen auf eine Software namens »Skan«. Das Programm sucht über das Internet nach Angriffszielen für russische Geheimdienste: erst ausspähen, dann angreifen.
Was wir außerdem finden: die Zahlenfolge 74455. Dahinter steckt eine Einheit des russischen Militär-Geheimdienstes, genannt »Sandworm«. Die Gruppe greift weltweit über das Internet an, löscht und zerstört. Über die geheimnisvolle Einheit sind ganze Bücher geschrieben worden. Wie hängen die Firma Vulkan und die berüchtigte Elite-Hackereinheit zusammen?
»Putins Krieg im Netz: Was die ›Vulkan Files‹ enthüllen« ist ein SPIEGEL Original Podcast in Zusammenarbeit mit paper trail media und hauseins. Jeden Donnerstag neu und mit SPIEGEL+ die nächste Folge schon eine Woche früher.
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