
Der Pragmaticus Podcast
Im Visier Erdoğans: Die Kurden Syriens
Jan 28, 2025
Rasim Marz ist Politikwissenschaftler und Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft Bonn, spezialisiert auf die Geschichte der Türkei. Er spricht über die aggressive türkische Politik gegenüber den syrischen Kurden und deren historische Wurzeln. Zudem beleuchtet Marz die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen der Türkei und Israel. Er analysiert die Rolle der Kurden im Kampf gegen den IS und worin die Zielsetzungen der Türkei bestehen, um eine kurdische Staatlichkeit zu verhindern.
27:04
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Quick takeaways
- Erdogan verstärkt die Unterstützung für oppositionelle Kräfte in Syrien, um die politische Isolation der PKK und einen kurdischen Staatsaufbau zu verhindern.
- Die geopolitische Neuordnung im Nahen Osten zwischen der Türkei und Israel könnte die Machtverhältnisse in der Region nachhaltig beeinflussen.
Deep dives
Die Rolle der Türkei im Nahen Osten
Die Türkei hat sich seit 2011 zunehmend als Hegemonialmacht im Nahen Osten etabliert. Präsident Erdogan hat die Unterstützung für oppositionelle Kräfte in Syrien gezielt verstärkt, um den Sturz des Assad-Regimes zu begünstigen. Diese Unterstützung dient nicht nur der politischen Isolation der PKK, sondern auch dem Ziel, die Bildung eines kurdischen Staates in Nordsyrien zu verhindern. Türkei und Syrien erleben somit eine geopolitische Neuordnung, in der die Türkei versucht, an ihr osmanisches Erbe anzuknüpfen und ihren Einfluss auszuweiten.
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