

Doping in der BRD (4/4) - Götterdämmerung
Jun 5, 2024
Im Jahr 1990 nach dem Mauerfall werden ehemalige Rivalen im Sport zu Verbündeten, doch das Doping bleibt. Der Skandal um Ben Johnson verändert die Sicht auf Doping und zieht rechtliche Konsequenzen nach sich. Fälle wie die von Birgit Dressel und Katrin Krabbe zeigen die ethischen und gesundheitlichen Dilemmata auf. Doping im Radsport der 90er wird kritisch beleuchtet, inklusive der Verstrickungen mit Sportmedizinern. Die düstere Realität der Dopingpraktiken in den 70ern hinterlässt gespaltene Geister und wirft Fragen zur Verantwortung auf.
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Sportliche Normen und Doping
- Sportliche Normen wurden wissentlich so hoch gesetzt, dass sie ohne Anabolika nicht erreichbar waren.
- Diese Doppelmoral stempelt Athleten fälschlicherweise als Kriminelle ab, während das System dopingfördernd ist.
Vertuschung von Birgit Dressels Tod
- Birgit Dressels Tod wurde trotz umfangreicher Beweislage vertuscht und aufgearbeitet.
- Die Sportler hielten weiterhin zu Armin Klümper, trotz seines belastenden Umfelds.
Ben Johnsons Fall als Wendepunkt
- Ben Johnsons Dopingfall führte zur Verschärfung der Dopingkontrollen weltweit.
- Westdeutsche Sportmediziner konnten durch spezifische Tests Doping teilweise umgehen.