
Synapsen – ein Wissenschaftspodcast (18) Der Kitt in der Krise
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Nov 6, 2020 Daniela Remus, Wissenschaftsjournalistin, beleuchtet die komplexen Aspekte von Solidarität während der Corona-Pandemie. Sie diskutiert, wie Solidarität definiert wird und unterscheidet zwischen freiwilliger und verordneter Unterstützung. Die Triage-Problematik und die damit verbundenen ethischen Dilemmata werden thematisiert. Remus warnt vor den Schattenseiten der Solidarität, die zu Exklusion führen können, und erörtert, wie empatische Motive Solidarität fördern können. Zudem reflektiert sie über die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf gesellschaftliche Solidarität.
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Episode notes
Solidarität Definiert Wer Zum 'Wir' Gehört
- Solidarität bedeutet, Risiken und Kosten gemeinsam für eine Gruppe zu tragen.
- Wer die Gruppe definiert, bestimmt, wer geschützt und wer ausgeschlossen wird.
Anfängliche Solidarität War Stark, Aber Nicht Dauerhaft
- Die Bevölkerung zeigte im ersten Lockdown eine starke, paradigmatische Solidarität.
- Zustimmung und Bereitschaft zu Lasten zu leben sanken über den Sommer wieder deutlich ab.
Kombiniere Appelle Mit Klaren Regeln
- Verordnete Solidarität kann nötig sein, wenn freiwilliges Verhalten nachlässt.
- Maßnahmen sollten mit nachvollziehbaren Argumenten kombiniert werden, um Akzeptanz zu erhöhen.





