In Washington D.C. trafen sich am Montag europäische Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj – gerade mal ein paar Tage nach Trumps Gipfel in Alaska mit Präsident Putin.
Viele hofften auf ein Signal für einen echten Aufbruch im Friedensprozess. Die Europäer, die USA und Selenskyj zeigten sich geschlossen wie lange nicht. Wenige Tage später Ernüchterung: Dass ein bilaterales Treffen zwischen Selenskyj und Putin zustande kommen könnte, ist erst mal vom Tisch. Nun geht es um die Frage, welche Sicherheitsgarantien für die Ukraine notwendig sind und wie viel Verantwortung die Europäer dafür übernehmen?
Im Presseclub diskutieren die Gäste die Handlungsmöglichkeiten der Europäer. Trump setzt auf schnelle Erfolge und Bilder. Den Europäern ist bewusst, dass stärkere Sanktionen für Russland, eine militärische Unterstützung in großem Maße und die Stabilisierung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit entscheidend sind, um den Krieg zu beenden und langfristig die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten. Deutlich wird auch: Putin hat in der letzten Woche an Einfluss gewonnen, ohne Zugeständnisse zu machen.
Was ist Europa bereit zu leisten? Welche Maßnahmen sind nötig, um eine Wiederholung russischer Angriffe zu verhindern? Wie verlässlich ist Trump? Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Ukraine-Gipfel: Show oder Chance auf Frieden?
Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Ukraine-Gipfel: Show oder Chance auf Frieden?
Moderator Jörg Schönenborn diskutiert mit den Gästen: Stephan Detjen (Deutschlandradio), Viktor Funk (Table.Briefings), Rieke Havertz (DIE ZEIT) und Paul-Anton Krüger (Der Spiegel).
Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de.
Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:14).