Handelsblatt Today
Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) haben drei von vier Kunden in den letzten fünf Jahren mit sogenannten Turbo-Zertifikaten Geld verloren. Laut Bafin summieren sich die Verluste deutscher Privatkunden auf 3,4 Milliarden Euro.
Es handelt sich dabei um Finanzprodukte, über die Anleger mithilfe von Hebeln auf die Entwicklung von verschiedenen Basiswerten wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen wetten können. Und die riskanten Produkte werden offenbar immer beliebter.
Das Marktvolumen für Turbo-Zertifikate hat sich laut Bafin seit 2020 fast verdreifacht – und umfasste 113 Millionen Transaktionen von knapp einer halben Million Kunden. Yasmin Osman, Co-Teamleiterin für Banken und Versicherungen, ordnet im Podcast ein, wie genau die Bafin den Handel nun einschränken will – und was sich zukünftig für Anleger ändern dürfte.
Bafin will Handel mit Turbo-Zertifikaten einschränken
Außerdem spricht Hauptstadtkorrespondentin Britta Rybicki im Podcast über massive Finanzierungsprobleme im Gesundheitssektor. Laut dem Bundesamt für Soziale Sicherung stehen 22 von 58 bundesweit agierenden Krankenkassen offenbar ohne Rücklagen da. Mehr als doppelt so viele haben die gesetzlich vorgeschriebene Mindestrücklage unterschritten.
Und auch der Pflegeversicherung droht offenbar eine Finanzierungslücke in Milliardenhöhe. Was das für Versicherte bedeutet und wie die Probleme gelöst werden könnten, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today.
22 Krankenkassen ohne Rücklagen, Pflege droht Milliardenloch
Moderation: Sandra Groeneveld
Produktion: Lukas Teppler
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