
Update: Die EU lockt Trump mit Zöllen von Null
Was jetzt?
Politische Herausforderungen und die Heilwirkung der Natur
Das Kapitel beleuchtet die Schwierigkeiten eines politischen Akteurs bei Koalitionsverhandlungen und die divergierenden Meinungen in der Union und der Bevölkerung. Zudem wird eine interessante Forschungsergebnisse prĂ€sentiert, die darauf hinweist, dass Naturaufnahmen schmerzlindernd wirken können, was fĂŒr Schmerzpatienten relevant ist.
Die EU-Handelsminister haben am Montag in Luxemburg ĂŒber mögliche GegenmaĂnahmen zu den neuen US-Strafzöllen beraten. Ziel ist es, die Regierung in Washington wirtschaftlich unter Druck zu setzen â ohne die eigene Wirtschaft zusĂ€tzlich zu belasten. EU-Handelskommissar MaroĆĄ Ć efÄoviÄ geht davon aus, dass der Zollkonflikt mit den USA zu weitreichenden VerĂ€nderungen im globalen Handelssystem fĂŒhren wird. Die EuropĂ€ische Kommission will den Mitgliedsstaaten eine Liste von US-Produkten vorschlagen, auf die Gegenzölle erhoben werden könnten â darunter US-Fleisch, Getreide, Wein, Holz, Kleidung, aber auch Kaugummi, Zahnseide, Staubsauger und Toilettenpapier. Die USA haben zuletzt 20 Prozent Zoll auf alle Produkte aus der EU erhoben â zusĂ€tzlich zu den 25 Prozent, die bereits im MĂ€rz auf Stahl- und Aluminiumimporte eingefĂŒhrt wurden. Max HĂ€gler, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet im Podcast ein, ob die EU damit Donald Trump zum Einlenken bringen kann oder sich selbst schadet.
Am vergangenen Wochenende gingen in den USA Tausende Menschen gegen die Politik von PrĂ€sident Donald Trump auf die StraĂe. Bei mehr als 1.000 Protesten in allen 50 Bundesstaaten kritisierten die Demonstranten das Vorgehen der Trump-Regierung gegen Migranten, KĂŒrzungen bei Bundesbehörden und die Zollpolitik. Allein in der US-Hauptstadt Washington versammelten sich laut "New York Times" Zehntausende Demonstranten am Washington Monument nahe dem WeiĂen Haus. Johanna Roth, US-Korrespondentin fĂŒr ZEIT ONLINE, war in Washington, D. C. bei den Demonstrationen. Im Podcast erklĂ€rt sie, welche Auswirkungen die landesweiten Proteste auf die politische Lage haben könnten. Im Podcast schildert sie ihre Beobachtungen der Proteste.
Union und SPD gehen am Montag in die Schlussrunde ihrer Koalitionsverhandlungen. Gleichzeitig sorgt die Handelspolitik von US-PrĂ€sident Donald Trump fĂŒr Turbulenzen an den weltweiten Börsen. "Die Lage an den internationalen Aktien- und AnleihemĂ€rkten ist dramatisch und droht sich weiter zuzuspitzen", sagt CDU-Chef Friedrich Merz und fordert Konsequenzen fĂŒr die KoalitionsgesprĂ€che mit der SPD: Steuersenkungen fĂŒr Unternehmen und BĂŒrger, weniger BĂŒrokratie, niedrigere Energiepreise und stabile Sozialkosten seien notwendig. Auch in den eigenen Reihen wĂ€chst der Druck, keine zu groĂen ZugestĂ€ndnisse an die SPD zu machen. Die Junge Union drohte am Wochenende mit einer Ablehnung des Koalitionsvertrags, sollten sich die zentralen Unionsforderungen nicht durchsetzen â insbesondere in der Migrations- und Wirtschaftspolitik. Hintergrund sind die derzeit schlechten Umfragewerte fĂŒr die Union â bei steigender Zustimmung fĂŒr die AfD. Fabian Reinbold, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, erklĂ€rt im Podcast, welche Kompromisse sich abzeichnen und ob Merz seinen FĂŒhrungsanspruch behaupten kann.
Was noch? Naturfilme als Painkiller
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Hannah GrĂŒnewald
Mitarbeit: Konstantin HadĆŸi-VukoviÄ
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
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US-Zölle: So könnte die EU auf Trumps Zölle antworten
Proteste in den USA: Mehr als tausend Demonstrationen gegen Donald Trump
Demonstrationen in den USA: Der Widerstand erwacht
Regierungsbildung: Friedrich Merz sieht Folgen von Börsensturz fĂŒr KoalitionsgesprĂ€che
Liveblog: Koalitionsverhandlungen
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