Kurz nach dem Abschluss der Münchner Sicherheitskonferenz haben sich am Montag mehrere europäische Staats- und Regierungschefs zu einem eilig einberufenen Krisengipfel in Paris getroffen. Neben dem Gastgeber Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz waren auch Großbritannien, Italien, Spanien, Polen, die Niederlande und Dänemark dabei. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Ratspräsident António Costa und Nato-Generalsekretär Mark Rutte waren ebenfalls anwesend.
Ein Grund für die plötzliche Hektik ist zum einen die Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Dort hat er den Europäern eine Einschränkung der Meinungsfreiheit vorgeworfen und die Gefahr, die von Russland und China ausgeht, heruntergespielt. Das weckt bei vielen Zweifel am gemeinsamen Wertefundament und auch der militärischen Unterstützung durch die USA im Krisenfall.
Gleichzeitig wächst die Sorge, dass US-Präsident Donald Trump einen Friedensdeal mit Kremlchef Wladimir Putin ohne Beteiligung der Ukraine und der Europäer aushandeln könnte. Wer dann einen möglichen Waffenstillstand sichern müsste, was aus den transatlantischen Beziehungen wird und was vom europäischen Krisengipfel zu erwarten ist, das erklärt der Co-Leiter des Handelsblatt-Politikressorts, Moritz Koch.
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