Dieser Beitrag ist Teil des ZEIT-Schwerpunkts "Haben wir es geschafft?" über ein Deutschland zehn Jahre nach Angela Merkels historischer Entscheidung.
Dave Schmidtke steht mitten in der algerischen Sahara, als an einem Spätsommertag 2015 einige Bewohner des Flüchtlingslagers auf ihn zukommen, in dem er gerade als Freiwilliger arbeitet. Er könne stolz auf sein Land sein, sagen sie, auf Deutschland. Sie hätten im Radio von der Botschaft gehört, die die deutsche Bundeskanzlerin in die Welt gesendet hat: "Wir schaffen das!"
In derselben Zeit sitzt der junge Iraker Sami Alwarar in seiner Heimat vor dem Fernseher und sieht Merkels Rede und die Bilder der Ankunft tausender Geflüchteter an deutschen Bahnhöfen. Ein paar Wochen später macht er sich selbst auf den Weg und flieht in einem überfüllten Boot über das Mittelmeer nach Europa.
In Chemnitz treffen sich die beiden. Denn Sami ist in Not.
In diesem Spezial von Was jetzt? blicken die beiden zurück auf diese aufwühlenden Wochen – und darauf, wie sich ihr Leben und das Land seitdem verändert haben.
Moderation: Leonard Frick
Redaktion: Jannis Carmesin, Mounia Meiborg
Produktion: Markus Gläser
Fragen, Kritik, Anregung? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weiterführende Links zur Folge:
IAB-Bericht: 10 Jahre Fluchtmigration 2015: Was Integration fördert und was sie bremst
DIW-Wochenbericht: Geflüchtete fühlen sich weniger willkommen in Deutschland
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Die distanzierte Mitte
Umfrage zur Migration: Schaffen wir das noch?
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