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Warum sammelten deutsche Gründer in Deutschland vier Monate lang null Euro ein, in San Francisco aber 4,7 Millionen Dollar innerhalb von fünf Tagen?
Spotlight heute: Kevin Wu ist CEO und Co-Gründer von Leaping AI, einem deutsch-amerikanischen Startup, das menschenähnliche Voice-AI-Agenten für Call Center entwickelt. In Startup Insider mit Jan Thomas erzählt Kevin seine Geschichte vom erfolglosen Fundraising in Deutschland über anderthalb Jahre Bootstrapping bis zum Durchbruch durch Y Combinator. Er erklärt, warum deutsche VCs vielleicht zu rational denken, wie er von Paycheck zu Paycheck lebte und warum das Silicon Valley zehn Pferden eine Chance gibt, während Deutschland nur drei an den Start lässt. Nach dem Umzug in die USA verdoppelte Leaping AI seinen ARR innerhalb von zwei Monaten und sicherte sich mit Unterstützung von Paul Graham eine Seed-Finanzierung von 4,7 Millionen Dollar.

Über den Gast

Kevin Wu studierte Computer Science an der TU München und absolvierte parallel das renommierte CDTM-Programm, eines der elitärsten Innovationsprogramme Deutschlands. Nach seinem Studium arbeitete er drei Jahre als Associate bei Boston Consulting Group in Berlin, bevor er 2023 den Schritt ins Unternehmertum wagte.

Seine Gründungsreise war alles andere als geradlinig: Nach vier Monaten erfolglosem Fundraising in Deutschland, bei dem er null Euro einsammelte, bootstrappte er Leaping AI anderthalb Jahre lang und lebte von Paycheck zu Paycheck. Ende 2024 wurde das Unternehmen nach zwei Absagen schließlich von Y Combinator angenommen. Innerhalb von fünf Tagen sammelte Kevin in 70 Gesprächen 4,7 Millionen Dollar ein, unter anderem mit Y Combinator-Gründer Paul Graham als Investor. Heute führt er eines der Top-Performer-Startups seines YC-Batches mit über 1 Million Dollar ARR.

Weiterführende Links

• Leaping AI

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