Der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung soll Deutschlands soziale Spaltung dokumentieren. Doch statt aufzuklären, verharmlost er die wachsende Ungleichheit. Das kritisiert Armutsforscher Christoph Butterwegge, selbst Mitglied im Gutachtergremium des Berichts.
Acht konstruierte „Soziallagen”, verharmlosende Sprache statt Arm-Reich-Gegensatz, und Lobeshymnen auf eine „gerechte Steuerpolitik”, obwohl Vermögende seit Jahrzehnten systematisch entlastet werden. Der Bericht beschönigt die Realität, während die schwarz-rote Koalition gleichzeitig Körperschaftssteuern senkt und beim Bürgergeld verschärft.
👉 Im Video erklären wir Butterwegges Kritik am Armuts- und Reichtumsbericht und warum die aktuelle Politik die Ungleichheit weiter verschärft: https://www.surplusmagazin.de/armutsbericht-riechtumsbericht-bundesregierung-ungleichheit/
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00:00 – Butterwegges Ausgangskritik
00:25 – Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung
02:12 – Das Problem der „acht Soziallagen”
03:44 – Fehlende Analyse von Vermögen und Kapital
04:13 – Der Steuersystem-Mythos
05:43 – Leistungsfähigkeitsprinzip: Theorie vs. Realität
06:47 – Schwarz-Rot: Oben entlasten, unten kürzen
07:48 – AfD-Erfolge und Ungleichheitsspirale
09:05 – Fazit: Politische Taten statt statistischer Daten
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