Weil im kommenden Jahr viele Wahlen anstehen, suchen die Parteien schon jetzt nach einem Weg, sich darauf vorzubereiten. Genauer gesagt: Sie suchen nach einem Weg, um die AfD einzuhegen, die insbesondere in den Umfragen für die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt vorn liegt. Die CDU hat dieser Frage am Wochenende eine eigene Tagung gewidmet.
Zeitgleich haben vor dem Brandenburger Tor etwa zweitausend Menschen dafür demonstriert, dass die CDU die Brandmauer, also die strikte Abgrenzung zur AfD auch künftig einhält, entgegen der Forderungen einiger Stimmen aus der Partei. Und die Demonstration hat sich auch gegen eine Äußerung von Kanzler Friedrich Merz aus der vergangenen Woche gerichtet. Merz hatte im Zusammenhang mit Migration von einem „Problem im Stadtbild“ gesprochen.
Und obwohl dieser Kommentar in einem offenen Brief der Grünen als Wahlhilfe für die AfD ausgelegt wurde, hat der Kanzler auf einer Pressekonferenz am Montag seinen Kommentar noch einmal verteidigt. Gleichzeitig hatte er eine starke Abgrenzung seiner Partei zur AfD bekräftigt. Passt das zusammen?
Darüber spricht in dieser Folge des Podcasts Tim Frehler aus der SZ-Parlamentsredaktion. Und Reporter Andreas Glas ordnet ein, inwiefern Kommentare über das Stadtbild der Union schaden.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Produktion: Justin Patchett
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über @cdutv auf Youtube.
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