Christian Vollers im Gespräch
Im Januar 2025 war ich in Berlin an einem Kongress des Deutschen Kaffeeverbandes.
Ich habe da über Beziehungen auf der Kaffeekette gesprochen. Nach meiner Rede kam Christian Vollers auf die Bühne, der die Vollers Group leitet.
Alle, die mit Kaffee oder Kakao zu tun haben, hatten wissentlich oder unwissentlich auch schon mit Vollers zu tun. Sie sind es, die Container an 13 Häfen in Europa annehmen, ausladen, lagern und die Ware weiter befördern.
Christian ging auf die Bühne und berichtete über ein Thema, das alle 300 Gäste im Raum zur Stille brachte. Kaffee und Drogenschmuggel, über die Implikationen für die Hafenmitarbeiter, über Drohungen, über viel, viel Geld, über politische Herausforderungen und Entsetzen.
Ich wusste, dass wir zusammen reden müssen.
Wir haben also zusammen ein Gespräch aufgenommen, das gliedert sich nun in drei Teile.
In den ersten gut 40 Minuten geht es um die Hafenlogistik: wie funktioniert eigentlich die Containerlogistik, wo gehen die Container hin, wie gross das Chaos am Hafen ist, was Streiks bewirken und wie Spezialitätenkaffee eine Herausforderung darstellt.
Danach machen wir einen Schwenk zum Drogenschmuggel und hören von Christian, wie er mit seinem Team einen Zehn-Punkte Plan implementiert hat, um die Drogenkriminalität vom Hafen fern zu halten.
Und im letzten Teil reden wir über die Zukunft der Schifffahrt, über Schweröl, Emissionen, und welcher Treibstoff das Rennen um die
Dekarbonisierung machen wird.
Ihr seht, ein Gesprächsthema das von A bis Z reicht.
Ohne Logistik, kein Kaffee.
Zeit, die Geschichten und die Menschen dahinter kennen zu lernen