Während sich Tech-Milliardär Elon Musk als Berater von US-Präsident Donald Trump durch die Staatsfinanzen wühlt und mit seiner Effizienzabteilung Doge mögliche Fälle von Geldverschwendung aufdecken soll, ist sein Unternehmen Tesla ins Visier der deutschen Verkehrsaufsicht geraten: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) untersucht Probleme mit den Fahrerassistenzsystemen des US-Elektroautobauers. Das bestätigte das KBA dem Handelsblatt. Die Tests seien jedoch noch nicht abgeschlossen. Konkret geht es um Phantombremsungen, also vom Fahrer nicht gewollte Bremsungen bei voller Fahrt.
Tesla wollte sich bislang nicht zu der Untersuchung äußern. Firmenchef Musk verspricht seinen Kunden seit mehr als zehn Jahren echtes autonomes Fahren. „Der Börsenwert von Tesla ist an dieses zentrale Versprechen gekoppelt“, sagt Handelsblatt-Investigativreporter Michael Verfürden. Doch auch wenn Tesla seine Fahrassistenzsysteme als „Full Self Driving“ vermarktet, erfüllen sie bis heute nicht Musks Anspruch. Bisher benötigt auch die fortschrittlichste Version von Teslas Autopilot menschliche Aufsicht. Zudem ist der Einsatz von vollkommen autonomen Fahrsystemen in Ländern wie Deutschland noch gar nicht erlaubt.
Zum Artikel: Kraftfahrt-Bundesamt untersucht Phantombremsungen
Außerdem geht es um eine Entscheidung, die für alle wichtig wird, die in den offenen Immobilienfonds „Uni lmmo Wohnen ZBI“ investiert und viel Geld verloren haben. An diesem Freitag wird am Landgericht Nürnberg-Fürth dazu womöglich ein weitreichendes Urteil gesprochen. Markus Hinterberger, Chefreporter Geldanlage beim Handelsblatt, kennt die Details.
Zum Artikel: Uni lmmo Wohnen ZBI: Bekommen Anleger ihr Geld komplett zurück?
Zum Buch: Die Tesla-Files – Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Christian Heinemann
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