Die US-Notenbank Federal Reserve hat erstmals in diesem Jahr die Zinsen gesenkt – um 0,25 Prozentpunkte. Michael Hünseler, Chief Investment Officer der LBBW Asset Management, sieht darin vor allem ein Signal, dass die Fed auf die Abkühlung des Arbeitsmarktes reagiert, ohne ihr Ziel der Preisstabilität aus den Augen zu verlieren. „Das Signal ist eindeutig, dass der Arbeitsmarkt Anlass zur Sorge gibt“, sagt Hünseler im Podcast.
Zugleich weist der Kapitalmarktexperte darauf hin, dass eine lockere Geldpolitik den Dollar weiter schwächen könnte. Ein Kurs von 1,20 Dollar je Euro sei durchaus denkbar. Für Anleger könne es deshalb ratsam sein, Anlagevehikel zu wählen, die das Währungsrisiko absichern. Allgemein sieht Hünseler in unsicheren Zeiten Anlagechancen in Trendthemen, die sich unabhängig von der allgemeinen Marktstimmung entwickeln, wie etwa Cybersecurity, Verteidigung oder Technologie.
Wie Hünseler die Einflussversuche des US-Präsidenten Donald Trump auf die Fed bewertet und wie sich der Vertrauensverlust auf Gold auswirkt, hören Sie im Podcast.
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Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
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