Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle einer einflussreichen feministischen Autorin in Österreich und deren Einfluss auf aktuelle gesellschaftliche Themen wie Asyl und Menschenhandel. Es wird über die Herausforderungen und Fortschritte im feministischen Aktivismus diskutiert, insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie.
Brigitte und Paula suchen einen Mann. Sie sehnen sich nach Liebe, einem Haus, einen Platz am Herd. Sie sind Liebhaberinnen, doch die Liebe in Elfriede Jelineks Buch ist ein ausgehöhlter Begriff…
Gemeinsam mit der Podcasterin und Feministin Beatrice Frasl werfen wir einen ent-täuschten Blick auf Lust und Liebe. Anhand von Elfriede Jelineks “Die Liebhaberinnen” (Rowohlt, 1975) arbeiten wir uns an den Verstrickungen von Liebe, Patriarchat und Kapitalismus im Österreich der 1960er und heute ab.
Beatrice Frasl über „Die Liebhaberinnen“ von Elfriede Jelinek
Die Protagonistinnen im Roman finden weder durch Heiraten noch durch Lohnarbeit aus ihrer Misere. Sie sind im sexistischen Status Quo gefangen. Doch keine Angst – auch Sarkasmus und Wortwitz kommen nicht zu kurz – und kämpferische Funken Hoffnung gibt es natürlich auch.
Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast!