Lange haben Goldunternehmen, -investoren und Banker gehofft, dass auf Goldbarren keine US-Einfuhrzölle erhoben werden. Jetzt scheinen die Importabgaben für Barren von 1 Kilogramm und 100 Unzen aber doch fällig zu werden. An der US-Rohstoffbörse Comex, an der Lieferkontrakte für Gold, sogenannte Futures, gehandelt werden, kletterte der Preis zeitweise auf ein Rekordhoch.
Die Zölle hätten enorme Auswirkungen für die Comex sowie die wichtigen Schweizer Gold-Raffinerie-Unternehmen. „Konkret bedeutet das, dass es künftig möglicherweise zwei verschiedene Goldpreise für zwei sehr wichtige Handelsplätze auf der Welt gibt – London und New York“, sagt der stellvertretende Ressortleiter des Handelsblatt-Finanzressorts Jakob Blume. Dies könnte die wichtige Terminbörse Comex „ins Chaos stürzen.“
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Moderiert von Nicole Bastian
Produziert von Florian Pape
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