„Die Deutsche Bahn ist so im Oarsch“, sangen österreichische Fans während der Fußball-EM 2024 in Deutschland. Viele Züge sind so verspätet, dass die Bahn zur internationalen Lachnummer geworden ist. Wie konnte es so weit kommen? Und wie kann die Bahn wieder aufs richtige Gleis gebracht werden?
Das erwartet Euch in dieser Folge:(00:00) Wie Deutschland sich mit seiner Bahn blamiert
(02:44) 1930er-Jahre: Ein Besuch im Anhalter Bahnhof von Berlin
(04:36) Cashcow: Warum die Bahn früher hochprofitabel war
(05:08) Zweiter Weltkrieg: Die Bahn als Mittäter im Holocaust
(07:05) Wie Deutschland vom Bahnland zum Autobahnland wurde
(08:43) War die Bahn in den 1960er-Jahren pünktlicher?
(13:28) Wendezeit: Beide Bahnen verschuldet und bürokratisch
(14:37) 1994: Mit der Bahnreform sollte alles besser werden
(16:55) Die Börsen-Träume von Bahnchef Hartmut Mehdorn
(19:55) Erinnerungen an schaurige Zugtoiletten
(20:36) Mehr Pünktlichkeit: Gebrochene Versprechen
(21:51) Der verschachtelte Bahn-Konzern von heute
(23:12) Hat die Ampelregierung die richtigen Weichen gestellt?
(25:30) Milliardenpaket der Regierung: Große Begehrlichkeiten
Es kommen zu Wort:- Christian Böttger ist Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Er arbeitete früher bei der Bahn und ist heute ein bekannter Kritiker.
- Joachim Breuninger ist Direktor des Deutschen Technikmuseums Berlin. Sein Museum nimmt BesucherInnen mit auf eine Zeitreise in die frühen Jahre der Eisenbahn.
- Achim Stauß ist Konzernsprecher der Deutsche Bahn AG. Er arbeitet seit 42 Jahren für die Bahn.
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App:• Streitkultur:
Eine Debatte zur Frage „Ist die Bahn noch zu retten?“
•
Bahnsanierung: Was 2025 auf uns zukommt
• Hintergrund zur
Modernisierung und dem Neubau von Gleisen• Hintergrund über den
Job als Zugbegleiter: Nicht bloß Wutventil für Reisende
• Hintergrund zur
Umgestaltung der Bahnhöfe: Wie Bahnhöfe wieder schöner werden sollen
Weiterführende Links: - Eine digitale Reise in den Berliner Anhalter Bahnhof der 1930er-Jahre (Deutsches Technikmuseum Berlin)
Host: Sandra Pfister
Autor: Benjamin Hammer
Mitarbeit: Eva Bahner
Produktion und Sounddesign: Alex Hardt
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