Eigentlich hat der Sportwagenbauer Porsche langfristig ein klares Ziel und will 20 Prozent Marge mit seinen Autos erwirtschaften. Zumindest im Jahr 2025 ist man in Zuffenhausen von diesem Ziel aber offenbar weiter entfernt denn je. Das Unternehmen rechnet mit Mehrbelastungen von 800 Millionen Euro und kündigt ein Spar- und Investitionsprogramm an.
Wie der Dax-Konzern am Donnerstagabend mitteilte, rechnet Porsche in diesem Jahr nur noch mit einer operativen Rendite zwischen zehn und zwölf Prozent. Das sind Werte, wie sie im VW-Kosmos eigentlich Audi erreichen möchte. Dass der operative Gewinn bei Porsche in Zukunft geringer ausfallen dürfte als geplant, ist auch für die beiden Marken im Konzern ein Problem – Porsche war bislang immer die sichere Bank, die die Probleme der anderen teils sogar ausbügeln konnte.
Die Korrektur der Marge kommt für Porsche in einer Woche, die außerdem von einem internen Machtkampf geprägt war: Porsche-Chef Oliver Blume, der gleichzeitig auch der Chef des VW-Mutterkonzerns ist, geriet dabei unter Druck, konnte sich aber behaupten – vorerst. Alle Hintergründe dazu erklärt der Handelsblatt-Chefkorrespondent für das Unternehmensressort, Markus Fasse.
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Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Florian Pape
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