Margrethe Vestager, die ehemalige Wettbewerbskommissarin der Europäischen Union, sprach auf dem Fintech-Festival FIBE in Berlin mit Handelsblatt-US-Korrespondentin Astrid Dörner über die Möglichkeiten Europas, auf den von US-Präsident Donald Trump begonnenen Zollkrieg zu reagieren.
Astrid Dörner fragte, auf welche Weise die EU besser auf Trumps Zölle reagieren könnte: Direkt mit konkreten Gegenmaßnahmen oder eher abwartend? Vestager plädierte dafür, dass Europa mit Bedacht reagieren solle und nicht in einen sich hochschaukelnden Zollkrieg verfallen dürfe.
Als eine mögliche Gegenmaßnahme schlug Vestager Abgaben auf digitale Dienstleistungen von US-Techkonzernen vor. Diese Möglichkeit der Vergeltung hatte auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor Kurzem ins Gespräch gebracht. „Einfach nur das gleiche zu tun, wäre nicht richtig", sagte Vestager mit Blick auf die Sonderimportzölle der USA. Stattdessen sollte man etwas viel Präziseres tun: „Die US-Wirtschaft da treffen, wo es weh tut“, sagt Vestager.
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