Die Union entfernt sich zunehmend vom Christentum, sagt unser Gast. Außerdem: Das Gutachten des Bundesverfassungsschutzes zur AfD sollte veröffentlicht werden, meint unser Kollege. Unser Host beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Union zur Linken.
Darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:
Um direkt gestern eine zweite Kanzlerwahl durchführen zu können, hatte die Union erfolgreich um Zustimmung bei den Grünen und der Linken geworben. Dabei gibt es in Sachen Zusammenarbeit mit letzterer Partei in der CDU/CSU eigentlich einen Unvereinbarkeitsbeschluss. Der wackelt, meint Host Sebastian Moritz. (01:04)
Die Wahl des neuen Bundeskanzlers fällt in eine Woche mit der Wahl des neuen Papstes. Aber wie viel Christentum steckt eigentlich noch in der CDU unter Merz? Der Politologe Andreas Püttmann meint: Nicht mehr viel – keine andere Bundestagspartei hat sich in den vergangenen Jahren so sehr von ihren Wurzeln entfernt wie die CDU. (03:34 )
Die neue Legislaturperiode wird auch dadurch gekennzeichnet sein, dass der neuen Regierung im Bundestag als größte Opposition erstmals eine Partei gegenübersitzt, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Das Gutachten, auf das sich diese Einschätzung stützt, sollte nicht länger geheim gehalten werden, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. (14:31)
Aus der Community gibt es Kritik am Zeitpunkt der Veröffentlichung des AfD-Gutachtens. Haben auch Sie eine Meinung zu unseren Themen? Schreiben Sie uns, entweder per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
Und zum Schluss blickt Host Sebastian Moritz auf eine wohltuende Würdigung all derjenigen, die in den Ministerien im Hintergrund arbeiten. (21:31)