Seit am 10. Oktober die Waffenruhe in Kraft getreten ist, gab es im Gazastreifen immer wieder tödliche Zwischenfälle. Die Hamas und die israelische Armee werfen sich gegenseitig vor, gegen die Waffenruhe zu verstoßen.
Am Dienstagabend ist die Situation nach dem Tod eines israelischen Soldaten bei einem Feuergefecht im südlichen Gazastreifen eskaliert. Israelische Politiker geben der Hamas die Schuld und haben mit Vergeltung gedroht. Zeitgleich wirft Israels Regierung der Hamas vor, die Übergabe der verstorbenen Geiseln absichtlich zu verzögern und damit gegen den Friedensplan zu verstoßen. Ein von der israelischen Armee veröffentlichtes Video soll zeigen, wie die Hamas die Bergung einer Leiche inszeniert, die aber gar nicht zu den vermissten Geiseln gehört.
Das alles hat dazu geführt, dass die israelische Luftwaffe auf Anordnung von Ministerpräsident Netanjahu am Dienstagabend neue Angriffe auf den Gazastreifen ausgeführt hat. Und auch wenn Netanjahu am Mittwochmorgen verkündet hat, dass die Waffenruhe weiter intakt sei, bleibt die Frage im Raum: Ab wann ist ein Krieg ein Krieg? Darüber spricht in dieser Folge Kristiana Ludwig, SZ-Korrespondentin in Tel Aviv.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Justin Patchett
Produktion: Aylin Sancak
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