Der österreichische Immobilieninvestor René Benko ist am Donnerstag in seiner Villa in Innsbruck festgenommen worden. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) beantragte Untersuchungshaft. Die Behörde begründete die Festnahme mit Tatbegehungs- und Verdunklungsgefahr.
Konkret geht es unter anderem um den Vorwurf eines Straftatbestands, der in Deutschland in etwa dem betrügerischen Bankrott entspricht. Die Ermittler werfen dem früheren Eigentümer der Immobilien-Holding Signa vor, „faktischer Machthaber und wirtschaftlich Berechtigter der Laura-Privatstiftung“ zu sein und dies „im Rahmen seiner persönlichen Insolvenz verheimlicht zu haben“.
Hinzu kommt: „Benko soll Gesellschafter von Signa unter dem Vorwand, selbst Geld zuzuschießen, zu weiteren Investments verleitet haben und die frischen Gelder dann als seinen eigenen Beitrag zu dieser Kapitalerhöhung angegeben haben“, erklärt Investigativreporter René Bender in der neuen Folge von Handelsblatt Today.
Zum Artikel: Signa-Gründer festgenommen – Ermittler hörten Telefone ab
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Außerdem spricht Unternehmensreporter Martin Buchenau über einen Brandbrief der Konzernchefs und Arbeitnehmervertreter der wichtigsten deutschen Autozulieferer an Bundeskanzler Olaf Scholz.
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