Fast 70 Milliarden US-Dollar hat Microsoft für Activision Blizzard ausgegeben - die größte Übernahme, die es in der Tech-Branche jemals gegeben hat. Und das war noch nicht alles, Microsoft hat weitere Milliarden investiert in Studiokäufe oder Spiele von Drittherstellern, die direkt zum Release im Game Pass erschienen sind.
Doch statt einer goldenen Ära voller Exklusivtitel und eines unaufhaltsamen Game Pass erleben wir eine Welle von Massenentlassungen, geschlossene Studios, eingestellte Prestigeprojekte und eine wachsende Verunsicherung bei Fans und Entwicklern.
Was genau läuft bei Xbox schief?
Diese Frage diskutiert Micha mit zwei Gästen: Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy, sowie Martin Le von MartinSpielt und Gametube.
Gemeinsam besprechen wir, ob sich Xbox zu einem Milliardengrab entwickelt hat, und beleuchten, wie Microsoft sein schier grenzenloses Potenzial systematisch verspielt.
Wir konfrontieren die Widersprüche von Xbox-Chef Phil Spencer, der einst mehr Innovation forderte und heute gefeierte Studios wie Tango Gameworks (Hi-Fi Rush) schließen und neue Marken einstampfen lässt. Wir diskutieren die problematische Integration der übernommenen Firmen, die kulturellen Konflikte und ein Management, das zwischen kreativen Visionen und dem kalten Druck der Excel-Tabellen zerrieben wird.
Ist das die unvermeidliche Konsequenz einer gigantischen Investition? Oder erleben wir das Scheitern einer Strategie, die auf dem Papier brillant klang, aber in der Realität an der Umsetzung und am mangelnden Verständnis für kreative Prozesse scheitert?
Diskutiert mit uns: Ist Xbox noch zu retten oder erleben wir den langsamen Niedergang eines Gaming-Giganten? Wir diskutieren es im Podcast!