Sie schreibt fast 1800 Gedichte, doch Ruhm will sie nicht – zumindest nicht zu Lebzeiten. Heute zählt Dickinson (geb. am 10.12.1830) zu den größten Lyrikerinnen der USA.
In diesem Zeitzeichen erzählt Jana Fischer:
- woran man Gedichte von Emily Dickinson auf den ersten Blick erkennt,
- wer die wichtigste Frau in ihrem Leben ist,
- was Dickinson mit Taylor Swifts "Evermore" zu tun hat,
- warum Emily Dickinson so zurückgezogen lebt,
- warum ihre Gedichte auch heute noch so erfolgreich sind.
Als Tochter aus gutem Haus ist
Emily Dickinson auf keinen Ehemann oder Beruf angewiesen. So hat sie Zeit, sich dem Schreiben von Gedichten zu widmen. Anonym veröffentlicht Dickinson ein paar ihrer Texte. Am Erfolg als Dichterin hat sie jedoch kein Interesse.
Einen Großteil ihres Lebens verbringt sie zurückgezogen. Von den fast 1800 heute bekannten
Dickinson-Gedichten erscheinen die meisten erst nach ihrem Tod. Dickinson hat sie sorgfältig notiert – und Hunderte in Briefen an berühmte Menschen ihrer Zeit und ihre geliebte Freundin geschickt.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:- Prof. Dr. Christine Gerhardt, Universität Bamberg
- Prof. Dr. Cristanne Miller, University at Buffalo
- Gunhild Kübler (Hg.): Emily Dickinson. Sämtliche Gedichte. München 2015
- Lola Gruenthal (Hg.): Emily Dickinson. Guten Morgen, Mitternacht. Gedichte und Briefe. Zürich 2011
- Dominique Fortier: Städte aus Papier. Vom Leben der Emily Dickinson. München 2022
Weiterführende Links:Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an
zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Jana Fischer
Redaktion: Carolin Rückl und Frank Zirpins